Wasserportal

Und wieder steht das Grundwasser in Rathenow und Umgebung in den ersten Kellern bzw. es fehlen nur noch wenige Zentimeter (ca.25) dann sind weitere Hausbesitzer betroffen. Der Landkreis hat nun ein 65000€ teures Gutachten bewilligt, was über mehrere Jahre erarbeitet werden soll ,um die Ursachen zu finden, die zu erhöhten Grundwasserständen führen.
Zu Zeiten der DDR gab es diese Probleme nicht, da wurden die Gräben von der Melorationsgenossenschaft einfach in Ordnung gehalten und gepflegt. Heute gibt es dagegen zwei Probleme: Erstens haben einige „Naturschützer“ ihre Vorstellungen von Natur und wie diese auszusehen hat und zweitens wer soll das bezahlen. Waldbesitzer mit 1000ha Wald sind ca. 8€/ha Gewässerabgabe, die solidarisch erhoben werden, zu viel. Sie möchten weniger bezahlen. In der Landesregierung haben die „Extrem-Naturschützer“, die den Wasserrückhalt propagieren, die größte Macht und so sollen Landwirte und Hausbesitzer die „Zeche“ bezahlen.

Die starken Regenfälle der vergangenen drei Monate haben das Grundwasser ca. um 50 cm ansteigen lassen und die Ableitung des Wassers wird Wochen dauern. Auch in den Jahren 2007 und 2008 gingen wir mit hohen Grundwasserständen in den Winter. Die Folge waren die nassen Keller 2010 und 2011. Die Rathenower Wärmeversorgung war ebenfalls betroffen, bekam aber anders als die Hausbesitzer, einiges Geld von der Landesregierung. Zitat Volker Pispers: „Der kleine Mann hat die Arschkarte“ Am 14.09.2017 wird in der Gaststätte „Fortschritt“ in der Semliner Straße die nächste Bürgerversammlung stattfinden und alle Interessierten sind dazu eingeladen . Beginn 18.30 Uhr.