Wasserstreit ist vertagt

erstellt am: 21. März 2018 von: unter Allgemein

Leserbrief zur Stadtverordnetenversammlung  von Rolf Ursinus

Nach dem Grundhochwasser in den Jahren 2010/2011 war allen klar, auch der Stadtverwaltung, dass die Ortsentwässerung in und um Rathenow ertüchtigt werden muss. Nun bot sich im Rahmen des Bebauungsplans für das Gewerbegebiet Milcafea die Möglichkeit an, die Ortsentwässerung zu verbessern. Schon im Gutachten aus dem Jahre 2011 wurde darauf hingewiesen, dass die Grundwasserneubildung im Stadtgebiet das Grundwassergeschehen beeinflusst. Diese Aussage wird jetzt von der Stadtverwaltung schlichtweg ignoriert.  (mehr …)

Entscheidung der Versickerung bei Milcafea am 14.03.2018 vertagt

erstellt am: 19. März 2018 von: unter Allgemein

Am 14. März 2018 fand im Speisesaal des Wohn- und Pflegezentrums Havelland die öffentliche Sitzung der Stadtverordnetenversammlung statt. Auch viele Bürger waren dazu erschienen. Einer der Tagesordnungspunkte war der Bebauungsplan „Gewerbegebiet Milcafea“.  Hierzu hatte die BI-Grundwasser in der vorigen Sitzung Einspruch gegen die Versickerung des Regenwassers eingelegt.Daraufhin wurde diese Angelegenheit in den Bauausschuss zurückverwiesen.  (mehr …)

Ein schwarzer Tag für die grundwassergeschädigten Bürger

erstellt am: 8. März 2018 von: unter Allgemein

Leserbrief von Rolf Ursinus

Am Mittwoch hatte der Bauauschuss in Sachen Bebauungsplan Milcafea die Gelegenheit, etwas für die vom Grundwasser betroffenen Bürger zu tun. Die BI hatte vorgeschlagen, das Regenwasser von max. 30.000 m² versiegelter Fläche nicht versickern zu lassen, sondern in die Kanalisation zu leiten. Das ist eine gängige Maßnahme, um in grundwassergefährdeten Standorten den Grundwasserspiegel nicht zu hoch werden zu lassen und damit die Keller vor dem Volllaufen zu schützen, also quasi eine Entwässerungsmaßnahme. Was sich logisch anhört, will jedoch die Stadtverwaltung nicht. Es gibt nichts als Ausflüchte, darin ist man sehr erfinderisch. Die Stadtverwaltung hätte hier erstmalig die Gelegenheit gehabt, ihrer in Worten gefassten Anteilnahme an die Adresse der betroffenen Bürger auch Taten folgen zulassen. Doch jetzt zeigt es sich, dass es mit den Worten nicht weit her ist. Sie will die Ortsentwässerung nicht verbessern, obwohl es sie in diesem Fall keinen Pfennig kosten würde und verweist auf Herrn Heinrich vom Wasser- und Abwasserverband und den Planer Herr Roßmann.  Für beide existieren keine Grundwasserprobleme in Rathenow und schon gar keine nassen Keller, deshalb sind sie für die Versickerung des Regenwassers, weil es ökologisch ist und damit basta. Und die Abgeordneten, die ja die Bürger vertreten sollen, stimmen dem mehrheitlich zu. Es ist schon ein Trauerspiel.

Für die Bürger bleibt nur die Botschaft: Es ist ökologisch erwünscht, dass ihr Wasser im Keller habt. Mit die Zwischenspeicherung des Wassers in euren Kellern leistet ihr einen wertvollen Beitrag, dass es zu keinen Überschwemmungen am Unterlauf von Elbe und Havel kommt. Seid stolz darauf.

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Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr am 06.03.2018

erstellt am: 7. März 2018 von: unter Allgemein

Gestern, am 06.03.2018, kam der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rathenow in der Grundschule „Geschwister Scholl“ zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Auch etliche Vertreter der BI-Grundwasser waren erschienen, denn in einen Tagesordnungspunkt sollte über die Regenwasserversickerung oder Regenwasserableitung bei dem Erweiterungsbau des Milcafea-Werkes entschieden werden. Die BI hatte die Hoffnung, dass die Stadtverordneten des  Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr (ASV) der Empfehlung des Gutachtens aus dem Jahre 2011 folgen und dieses ernst nehmen würden, sodass es hier möglich ist das Grundwasser im Stadtgebiet zu senken. (mehr …)