Wasserportal

Am 14. März 2018 fand im Speisesaal des Wohn- und Pflegezentrums Havelland die öffentliche Sitzung der Stadtverordnetenversammlung statt. Auch viele Bürger waren dazu erschienen. Einer der Tagesordnungspunkte war der Bebauungsplan „Gewerbegebiet Milcafea“.  Hierzu hatte die BI-Grundwasser in der vorigen Sitzung Einspruch gegen die Versickerung des Regenwassers eingelegt.Daraufhin wurde diese Angelegenheit in den Bauausschuss zurückverwiesen.  Dieser wiederum schickte die Vorlage ungeändert zurück. Schon im Jahre 2015 hatte der SVV-Abgeordnete Klaus Metzner schriftlich seine Bedenken dazu geäußert. Das hat man aber bei der Ausarbeitung des Bebauungsplanes nicht beachtet. Und so musste die BI im Dezember 2017, als dieses Bauvorhaben im Bauausschuss behandelt wurde, wiederholt darauf hinweisen, dass in Rathenow die ersten Keller wieder unter Wasser stehen und die Stadt in der Pflicht ist, etwas für die Absenkung des Grundwassers im Stadtgebiet zu tun. Es kam der Einwand, dass die Regenmenge sich nicht ändert, ob das Wasser vom Dach zur Versickerung gebracht wird oder direkt auf der jetzigen Rasenfläche versickert. Das ist natürlich richtig, aber es entlastet den Grundwasseranstieg, wenn es in der Regenwasserkanalisation abgeführt wird. Diese Maßnahme würde der Stadt keinen „Pfennig“ kosten, denn die Regenwasserkanalisation ist in diesem Fall vorhanden. Die BI konnte nun in vielen Gesprächen mit Parteien und Abgeordneten erreichen, dass die Festlegung, ob Versickerung oder nicht, erst im Bauplan entschieden wird